KBS 995 Donauwörth - Aalen
Eingleisige, elektrifizierte Hauptbahn

   

Streckenbeschreibung


Zwischen DON und Wörnitzstein: 110.3 passiert Altwasser.


Zwischen Wörnitzstein und Ebermergen: RB nach Nördlingen.


Bahnhof Harburg: RB nach Nördlingen trifft 290 beim Rangieren.

 


Die dritte von vier Wörnitzbrücken:
111 mit RB

Die Strecke verlässt Donauwörth (MDT) in nord-westlicher Richtung. Die Reisezüge beginnen fast alle am Gleis 6. Einen knappen Kilometer lang laufen die Gleise der KBS 982 nach Treuchtlingen noch nebenan, bevor diese dann nach Norden wegschwenken. Nach einer kleinem kleinen Einschnitt führt das Gleis hinaus auf einen Damm, auf dessen rechter Seite die Wörnitz heranrückt. In einer großen Kurve um fährt die Bahn hier einige Flussschleifen, um den Bau mehrerer Brücken zu vermeiden.
Der Bahnhof Wörnitzstein (MWNS) besitzt zwei Gleise, wobei für jede Richtung das linke verwendet wird. Mitten durch den Bahnhof führt ein Bahnübergang, der von örtlichem Personal bedient wird. Durch den (sowieso) anwesenden Mitarbeiter werden auch die Weichen und Signale bedient. Der Bahnhof Wörnitzstein ist also schon nicht mehr an das Stellwerk in Donauwörth angeschlossen. Die Züge halten an Bahnsteigen, die sich jeweils hinter dem BÜ befinden. Mehr als zwei Gleise hat es in Wörnitzstein nie gegeben. Anschließend führt die Strecke am Hang entlang oberhalb der Wörnitz.
Nach einem kleinen Einschnitt schwebt man über die Dächer von Ebermergen (MEBM) hinweg. Ein hoher Damm mit zwei Steinbrücken zerschneiden förmlich den Ort; was allerdings ein schönes Photomotiv darstellt. Ebermergen besitzt seit eh und je nur ein Gleis; ist also nur Haltepunkt. Kurz hinter Ebermergen, kommt schon das Harburger Zementwerk ins Blickfeld. Die Bahn durchquert komplett das Werk, während links am Berg kurz die großen Kalksteinbrüche zu sehen sind.
Auch der Bahnhof Harburg (MHRG) befindet sich inmitten des Zementwerks. Harburg besitzt drei Hauptgleise sowie etliche Anschlussgleise im Zementwerk. Vor den Zeiten von MORA C war hiersogar ständig eine Köf stationiert. Unterhalb der stolzen Harburg (bekannt von etlichen Aufnahmen) wird zweimal die Wörnitz über- sowie der Ort durchquert. Das Tal ist hier sehr eng, so dass sich mehrere doppelte Flussübergänge nicht vermeiden liessen. Alle Brücken in diesem Abschnitt sind Stahlkastenbrücken und haben Widerlager für ein zweites Gleis, welches jedoch nie gebaut wurde. Hinter Harburg wird das Tal weiter und man erreicht das Nördlinger Ries.
Nach weiteren zwei Wörnitzbrücken erreicht man den (eingleisigen) Haltepunkt Hoppingen (MHOP). Die Strecke umrundet anschließend in einem großen Bogen den Rollenberg, welcher gute Fotostandpunkte bietet und die für das Ries typische Vegetation aufweist.
Auf einem Damm gelangt der Zug nach Möttingen (MMTN). Möttingen besitzt seilzuggesteuerte Formsignale sowie einen Bahnübergang mit Vollschranken im Bahnhofsbereich. Er hat 2 Hauptgleise sowie einen BayWa-Gleisanschluss und mehrere private Anschlussgleise. Hinter Möttigen fürht die Strecke schnurgerade und flach durchs Nördlinger Ries.
Der Bahnhof Nördlingen (MNL) ist vielen ein Begriff wegen des dort ansässigen Bayerischen Eisenbahnmuseums. Grösstenteils ist Nördlingen noch mit Formsignalen ausgestattet. Von Norden münden die Strecken von Aalen, Dinkelsbühl, Gunzenhausen und Wemding in den Bahnhof ein, wovon die letzteren drei keinen planmässigen Verkehr mehr aufweisen, gelegentlich aber vom Bayerischen Eisenbahnmuseum mit Schienenbussen oder Dampfzügen befahren werden.


Sonderzug des BEM mit 01 066 in Wörnitzstein.









Ein Bild aus besseren Zeiten: Grüne 151 mit Containerzug im Bhf. Wörnitzstein.


Hinter dem Bahnhof Harburg passiert eine orientrote 151 die Wörnitzbrücke.

 


Zwischen Hoppingen und Harburg: E 69 03 überquert die Wörnitz.

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Streckenbeschreibung
Fahrzeugmaterial / Zuggarnituren /Sonderzüge

 

Fahrzeugmaterial / Zuggarnituren / Sonderzüge / Fahrplan KEG-Kerosinzug

RB's:
Die Garnituren des normalen Taktverkehrs (wochentags Stundentakt; WE zweistündlich) werden mit BR 111 oder BR 110.3 bespannt. Sie bestehen aus 2 Buntlingen (Regio-Wagen/Silbersinge) sowie Steuerwagen, der immer Richtung Donauwörth steht.
Das wochentags verkehrende RB-Paar 71809/71816 Stuttgart-Donauwörth verkehrt mit BR 143 und ex-DR-Dostos. Die Lok steht hierbei auf Seite Aalen.

RE's:
Die werktägliche RE 19403 (Nö ab 07.55; DON an 08.26) und die Rückleistung RB 71808 werden mit BR 110.1 bespannt und besten aus 4 Buntlingen (... kennt eigentlich jemand ne korrekte Bezeichnung für die Dinger..?)
Das WE-Zugpaar RE 21991/21990 Stuttgart-München-Stuttgart (sozusagen Starleistung dieser Strecke) wird geführt von BR 110.1 oder 110.3, gesehen wurden auch schon 111 zum Teil in Doppeltraktion. Gebildet wird der Zug aus 5-6 (in der Weihnachtszeit mehr) Doppelstockern.

Gz's:
Der Güterverkehr auf dieser Strecke ist komplett eingestellt. Ausnahme ist nur der...

Zementklinker-Zug:
Seit einiger Zeit verkehrt in unregelmässigen Abständen ein Ganzzug beladen mit Zementklinker von Harburg (Märker-Werk) nach Berlin Osthafen.
Über diesen Zug habe ich eine Sonderseite eingerichtet und viele Infomationen gesammelt.

Sonderzüge:
Das Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen beschert der KBS 995 häufig dampf- oder ellokbespannte Sonderzüge. Oft finden Pendelfahrten zwischen Nördlingen und Harburg mit Dampf oder E 63 03 statt. Nähere Infos auf der Seite des Museums...

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Streckenbeschreibung
Fahrzeugmaterial / Zuggarnituren /Sonderzüge


Alle Angaben ohne Gewähr; Fehler vorbehalten; Alle Fotos: Heinz Steiner, Donauwörth;
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