KBS 982 Augsburg - Donauwörth - Treuchtlingen
Zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn

   

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Streckenbeschreibung Augsburg-Donauwörth
Streckenbeschreibung Donauwörth-Treuchtlingen
Fahrzeugmaterial - Zuggarnituren - Sonderzüge

 

Streckenbeschreibung Augsburg-Donauwörth


Fast die gesamte Strecke von Augsburg nach Donauwörth ist mit LZB ausgerüstet. Sie wird deshalb (und da auch keine BÜ's mehr vorhanden sind) von den IR/IC/ICE's mit 200 km/h befahren. Gleiswechselbetrieb ist möglich. Sie führt auf ebenem Terrain in den Lechebene grösstenteils gerade Richtung Norden. Wegen der relativ "unspektakulären" Charakteristik der Strecke werde ich mich hier v.a. auf die Beschreibung der Bahnhöfe beschränken.
Parallel zur KBS 980 nach Ulm verlässt die Strecke den Augsburger Hauptbahnhof (MA). Der Vorortbahnhof
Augsburg-Oberhausen (MAOB) wird von allen Regionalzügen Richtung Donauwörth bedient. Die Züge halten hier an den Gleisen 3(nordwärts), 4 (Ausnahme) und 5 (südwärts).Er liegt in einer langgezogenen Kurve und wird von den "Schnellzügen" schon mit bis zu ca. 140 Sachen passiert.
In Gersthofen (MGHF) werden alle haltenden Züge Richtung Norden vom Hauptgleis herausgenommen und an den Bahnsteig von Gleis 1 geführt. Gleis 2 besitzt keinen Bahnsteig. Südwärts fahrende Züge haben nur Gleis 3. Des weiteren sind noch einige Anschlussgleise vorhanden, die aber nicht mehr bedient werden.
Gablingen (MGAL) hat erhebliche Bedeutung im Güterverkehr. Neben etlichen anderen Firmen sind hier die Firmen Linde und Clariant (ehem. Höchst) zu bedienen. Hier ist immer einen Köf 3 stationiert. Vom südlichen Bahnhofskopf aus führt eine Stichbahn zum Clariant-Werk am Lechufer hinunter. Clariant besitzt mehrere Werksloks, die die Güterwagen im Gablinger Bahnhof von der DB abholen. Die Gleisanschlüsse am nördlichen Bahnhofsende werden von der DB-Rangierlok bedient. Bei Meßfahren auf der KBS 982 dient oftmals Gablingen als südlicher Wendepunkt der Meßfahrten. Der Personenverkehr wird am Hausbahnsteig (Gleis 1) sowie am Inselbahnsteig (zw. Gleis 2 und 3) abgewickelt.
Langweid (MLAW) ist Haltepunkt und besitzt deshalb keine weiteren Gleise. Die Züge halten an Aussenbahnsteigen.
Zwischen Langweid und Herbertshofen befindet sich der Anschluss des Südstahl-Werks. Parallel zu den Hauptgleisen liegen hier 3 Gütergleise, die nur von Süden her an die Strecke angebundn sind. Sie sind jedoch elektifiziert, was den Elloks die Einfahrt in die Gütergleise ermöglicht. Es verkehren Stahlpendelzüge nach Augsburg Rbf, die meistens mit BR 150 bespannt werden. Den Verschub der Güterwagen zum Werk besorgen werkseigene Dieselloks.
Am Haltepunkt Herbertshofen (MHEH) halten die RB's an den beiden Aussenbahnsteigen.
Meitingen (MMEI) bietet in beiden Richtungen jeweils ein Ausweichgleis. Die ursprünglich vorhandenen Güter- und Anschlussgleise werden nicht mehr benutzt. Ob das Carbon-Werk mit seiner kurzen Anschlussstrecke noch bedient wird, weiss ich leider nicht. Das Werk hatte sogar eine eigene Werkslok.
Es folgen die Haltepunkte Westendorf (MWDF) und Nordendorf (MNOD), welche inzwschen all ihre Gütergleise verloren haben.
Mertingen Bahnhof (MMTG) besitzt vier durchgehende Gleise, wovon Gleis 1 den Hausbahnsteig besitzt und Gleis 3 und 4 am Inselbahnsteig liegen. Alle südwärts fahrenden Regionalzüge müssen also ans Gleis 1 geleitet werden. Hier zweigt die Nebenbahn nach Wertingen ab. Hierzu sind zwei Stumpfgleise sowie die Anbindung an Gleis 1 vorhanden. Leider wurde auch der Güterverkehr auf dieser Strecke inzwischen aufgegeben. Auch Mertingen Bahnhof wird nicht mehr von Gz's bedient.
Bäumenheim (MBHM) wurde in den letzten Jahren zum Haltepunkt zurückgebaut. Obwohl die Anschlussgleise der Firma Fendt noch liegen, wurde ihre Verbindung zu den Hauptgleisen einfach durchtrennt und die Verbindungsweiche ausgebaut.
Hinter Bäumenheim legt sich die KBS 993 nach Ingolstadt daneben und für einige Kilometer parallel zur KBS 982. Kurz vor der Donaubrücke mündet sie in die Augsburger Strecke um gemeinsam auf 2 Gleisen in den Bahnhof Donauwörth geleitet zu werden. Vor der Zuammenmündung der Strecken endet auch die LZB. Hier muss die Geschwindigkeit auf 150km/h gedrosselt werden.
In Donauwörth (MDT) enden die RB's von und nach München an Gleis 1. Die RE's nach Treuchtlingen werden an Gleis 2 oder 3 abgefertigt. Richtung Augsburg halten die RE's an Gleis 5. Gleis 3 und 5 sind die Hauptgleise der KBS 982 und werden mit 150 km/h passiert.

103 185 mit EC "Mozart"; Augsburg-Oberhasuen

 

150 194 mit einem Stahlpendel nach Meitingen; Augsburg-Oberhausen

 

EC "Mimara" bespannt mit 120 112 durchrollt die Lechebene hinter Bäumenheim.

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Streckenbeschreibung Donauwörth-Treuchtlingen

 

Micky-Lok 120 119 verlässt soeben mit ihrem IC den Bhf. Donauwörth

Der mit 101 bespannte EC "Mimara" überquert die Wörnitz bei Felsheim

Eine Lok BR 120 durchfährt mit EC "Mimara" die Betriebsstelle Mündling


Mit 130 Sachen strebt dieser ICE3 der Betriebsstelle Mündling zu.

Im Bahnhof Donauwörth (MDT) wird der Verkehr Augsburg-Treuchtlingen(-Nürnberg/Würzburg) hauptsächlich durch Gleis 3 und 5 geleitet, weshalb diese auch praktisch schnurgerade ab der Donaubrücke verlaufen. Alle 2 Stunden fährt der RE nach Treuchtlingen wegen ICE-Überholung von Gleis 2 ab.150 km/h sind im Bahnhof erlaubt. Zunächst parallel zur KBS 995 nach Nördlingen verlässt die Strecke Richtung Nordwesten Donauwörth.

Kurz nach der Trennung von der Nördlinger Strecke und einer schönen Fotokurve folgt die Wörnitzbrücke. Die dreifeldrige Stahlkonstruktion gibt dank ihrer Untergurt-Bauweise einen schönen Blick auf die drüberfahrenden Züge.

In leichter Steigung geht es bergan über die B25, bevor die Strecke in die Harburger Karab, ein ausgedehnetes Waldgebiet, eintaucht. Dahinter erreicht man nach einigen "Neitech"-Kurven den nicht mehr bedienten Bahnhof Mündling (MMDL). Immerhin sind heute noch drei Durchfahrtsgleise, die beiden Hauptgleise sowie das mittlere Ausweichgleis, sowie ein nicht mehr benutztes Ladegleis vorhanden.

Kurvig gehts über die fränkische Alb nach Fünfstetten (MFST), dem höchsten Punkt der Strecke. Auch Fünfstetten wird nicht mehr bedient. Hier zweigt die zZ nicht bediente Nebenbahn über Flotzheim nach Monheim. Neben den beiden Haupgleisen gibt es in Fünfstetten eine Umsetzmöglichkeit für die Nebenbahn sowie eine einseitige handbediente Weichenverbindung zum Hauptgleis Richtung Treuchtlingen.

Über einen hohen Damm führt die Strecke an Nußbühl und Otting vorbei zum Bahnhof Otting-Weilheim (MOTG). Er liegt etwa auf halben Weg zwischen Otting und Weilheim und wird von allen Regional-Zügen bedient. Otting-Weilheim ist im selben Stil wie die Mündling angelegt: 2 Hauptgleise und ein mittleres Ausweichgleis. Wer mit dem Zug anreist zum fotographieren findet in der Nähe von Otting-Weilheim etliche Fotostellen. Die besten Standpunkte sind nördlich des Bahnhofs; für Züge in beide Richtungen.
In ähnlichem Stil verläuft die Strecke weiter bis kurz nach Möhren (MMN) der berümte Stahlviadukt überquert wird. Auch er ist eine Untergurt-Stahlkonstruktion und bietet sich deshalb für Fotoaufnahmen an. Nachdem von rechts die Strecke aus Ingolstadt einmündet, ist der Bahnhof Treuchtlingen (MTL) erreicht.

 

ICE der 1. Generation auf der Wörnitzbrück nahe Felsheim

101 141 "Hass und Gewalt" zwischen Donauwörth und Mündling

Die verkehrsrote 111 hat soeben mit ihrem RE Mündling durchfahren.

IC Berlin-Oberstdorf nahe Otting-Weilheim

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ICE's:
Zur Zeit verkehren ICE 1, ICE 3 und ICE-T 411.
Die ICE 1 zwischen München und Hamburg. Die ICE 2 alle Züge, die in Hannover geflügelt werden und nach Hamburg/Bremen vekehren. Die ICE-Linie 8 München-Berlin-Hamburg wird mit 411 gefahren. ICE 3 und ICE-T meistens als Doppelgarnituren.

IC's:
IC 522 "Amalienburg" (DON durch 14:36) ist bespannt mit 101 an der Spitze.
IC 523 "Amalienburg"(DON durch 13:20) mit 120 an der Spitze.
IC 1080 (DON durch 15:00) und IC 1081 "Alpenland" (DON durch 13:15) werden von der BR 120 gefahren. Die IC-Garnitur umfasst auch immer einen Gepäckwagen, der in einem Zugpaar aus dem Touristik-Zug stammt (Stand: 27.09.01).
IC 816 (DON durch 12:42) und IC 817 (DON durch 13.43) ist die einzige Leistung der BR 112 in der Gegend.
IR:
Der einzige verkehrende IR 2123 Frankfurt-München (DON an 08:29) wird mit 101 oder 120 bespannt und führt IC-Wagen.
Lange war er auch die einzige Planleistung der 103, aber das ist ja inzwischen passé. Trotzdem wird er noch häufig mit diesen Loks bespannt.

 

Gz's:
Mit Güterzügen kommen praktisch alle Standart-Güterzugloks, also 140, 151, 152, zum Einsatz. Seltener verirrt sich auch eine ÖBB-1044, 150 oder 155 auf die Strecke. In den Abendstunden kommen auch 101 oder 120 mit KLV-Zügen des Nachtsprungs auf die Strecke.
Exoten sind die BTZ Trailer-Züge (Fahrplan bei railfan.de) mit DB-152 sowie die boxXpress.de-Züge mit Dispoloks-152 oder -1116 (Fahrplan bei railfan.de)
Zwischen Augsburg Rbf und dem Südstahwerk in Meitingen verkehren mehrmals am Tag Stahlpendelzüge mit Loks BR 150.

RE's:
Die wochentags stündlich (WE: zweistündlich) verkehrenden RE's werden mit 110 (Bh Stuttgart/München)) und 111 (Bh München West) bespannt. Sie bestehen aus vier bis sechs Regio-Wagen, wobei in vielen RE's auch Halbgepäckwagen (blau-beige oder modernisiert) mitlaufen. In den Mittagsstunden (ausserhalb der HVZ) sind aber auch Züge ohne 1. Klasse und Gepäckabteil unterwegs. Auch Steuerwagen (Wittenberger oder alt) wurden schon eingesetzt, sind aber (noch) nicht die Regel.

 

RB's:
Die RB's Donauwörth-München werden gebildet aus 111 (Bh München/Nürnberg) und 4-5 Dostos mit Steuerwagen (Richtung Augsburg). In Ausnahmefällen auch ohne Steuerwagen und mit 110 (Stuttgart/München)) oder 113 (München).
Die RB's Donauwörth-Augsburg verkehren meist als 111 + 3 Regio-Wagen; Steuerwagen Richtung Augsburg. Vereinzelte Züge auch mit 110 (Stuttgart) und ohne Steuerwagen.
Sonderzüge:
Das Bayerischen Eisenbahnmuseum sowie das DB-Museum Nürnberg schicken immer wieder Sonder-(Dampf)-Züge über die Strecke. Näheres auf deren Seiten.

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Alle Angaben ohne Gewähr; Fehler vorbehalten; Alle Fotos: Heinz Steiner, Donauwörth;
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